FEM Statements 6

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Grundsätze (statements) der Finite-Element-Methode
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Grundsätze (statements) der Finite-Element-Methode


Grundsatz 5: An den Elementgrenzen sind die Verschiebungen stetig, die Spannungen weisen aber Sprünge auf (Näherungscharakter der FEM!).

Bei der Auswertung der Ergebnisse wird dies oft nicht erkannt, denn die Programmhersteller wissen: der Anwender erwartet eine stetige, kontinuierliche Spannungsverteilung im Bauteil. Das Ergebnis der diskreten, über die Knoten miteinander verbundenen Elemente sind aber die unterschiedlichen Spannungen. Also wird – nach der Lösung, aber vor dem Darstellen des Ergebnisses – eine Mittelung an den Grenzen der Elemente vorgenommen, und erst dieser gemittelte Wert wird auf dem Bild dargestellt. Damit muss man als Anwender Veränderungen der Zahlenwerte in Kauf nehmen. Je feiner die Vernetzung ist und je geringer der Spannungsgradient ist, umso geringer werden diese Veränderungen. Das hier geschilderte „Verschmieren“ der Ergebniswerte wird allgemein in Kauf genommen und als praktikable Lösung akzeptiert. Wenn an lokalen Positionen diese Vorgehensweise fragwürdig wird, sollte eine lokale Netzverfeinerung in Betracht gezogen werden, denn in einem solchen Fall ist eine lokale Lasteinleitung oder Festhaltung und damit eine Singularität zu vermuten. Das kann zum Beispiel durch die Submodelltechnik erfolgen.


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