FEM Handrechnung 3 1

Aus ESOCAETWIKIPLUS

Wechseln zu: Navigation, Suche
Rueck.jpg
FEM-Theorie: Das einfache Beispiel mit alltags-gerechter Vernetzung
Vor.jpg

0      A..      B..      C..      D..      E1   E2   E3   E4    E5   E6    E7   E8    E9      Z..      NL..      T..

Icon-theorie-0.jpg

Eine Übersicht über alle Varianten, die für dieses einfache Beispiel untersucht werden, finden Sie hier.


Lernziel

Hier finden Sie eine Folge von 9 Seiten. Zum Selbststudium sehen Sie 60 bis 90 Minuten vor.

Das Beispiel war in Abschnitt A beschrieben worden. Mit sehr weitgehenden Vereinfachungen wurde in Abschnitt B eine analytische (theoretische) Lösung gezeigt. In Abschnitt C war dann die Finite-Elemente-Methode mit 2 Elementen und in Abschnitt D mit ein paar mehr Elementen vorgestellt worden. Diese bisherigen Abschnitte sind tief in die Theorie eingestiegen und haben ein sehr stark vereinfachtes Modell zugrunde gelegt, um die einzelnen Arbeitsschritte während der Lösung im Detail kennen zu lernen.

Was ist denn nun das "richtige" Ergebnis?

Hier in diesem Abschnitt E soll nun verfolgt und kommentiert werden, wie eine FEM-Simulation dieser Zuglasche im Alltag abläuft. Dabei sollen erstmal so wenig Vereinfachungen und Vernachlässigungen wie möglich stattfinden. Über verschiedene Varianten werden wir uns nach und nach dem sehr stark vereinfachten Modell nähern und den Bezug herstellen. Diese Varianten sind

Einleitung

Wir nehmen jetzt an, dass wir im technischen Alltag mit der Berechnung betraut sind. Die Zuglasche, die als Beispiel in Abschnitt A beschrieben wurde, wird für folgende Konstruktionen verwendet:


FEM Hand 3 1-1.jpg

FEM Hand 3 1-2.jpg

Aufgabenstellung Variante E-3D

Die Konstruktion der Zuglasche ist durch einen Konstrukteur bereits durchgeführt worden. Im CAD-System ist die Geometrie erstellt. Die Abbildung rechts zeigt die Abmessungen. Sie sind bereits in der in Abschnitt A beschrieben worden. Einige Details, die für die praktische Verwendung der Zuglasche notwendig sind, sind hier hinzugefügt worden:


FEM Hand 3 1-3.jpg

Die Kanten der Zuglasche sollen durch Fasen 0,3 mm x 45° abgerundet werden.

Auf die CAD-Modellierung der Schweißnaht ist hier verzichtet worden. Die Vorgabe, dass eine beidseitige Kehlnaht mit a=1,5 mm auszuführen ist, ergibt einen Nahtquerschnitt, der größer ist als der Blechquerschnitt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Tragfähigkeit der Schweißnaht diejenige des Bleches übertrifft und mit Sicherheit die Schweißnaht-Verbindung nicht eine Schwachstelle der Zuglasche darstellt.

Das rechte Teilbild zeigt die Oberfläche des CAD-Programms. Die Geometrie ist damit für die Fertigung vorbereitet.

Nun soll durch eine Simulation festgestellt werden, ob die Konstruktion für den beabsichtigten Betrieb ausreichend dimensioniert ist. Oftmals wird dieser Auftrag durch den Satz übergeben: „Berechnen Sie doch mal eben, ob das Bauteil hält!“ Die folgenden Seiten zeigen die nun folgenden Arbeitsschritte der Simulation.


Was ist das Wesentliche hierbei?

Die Zuglasche soll für verschiedene Konstruktionen verwendet werden. Durch den Konstrukteur ist im CAD-System die Geometrie erstellt worden. Diese Daten liegen nun für die numerische Simulation bereit.

Eine Anzahl von weiteren Festlegungen, die für die Simulation wesentlich sind, sind noch zu treffen.



Rueck.jpg
Vor.jpg


Mechanik    Alle

Persönliche Werkzeuge
Namensräume
Varianten
Aktionen
Navigation