Plastizität

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Es ist üblich, für folgende Materialien die angegebenen Materialgesetze zu verwenden:
Es ist üblich, für folgende Materialien die angegebenen Materialgesetze zu verwenden:
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* Stahl (duktil): bilinear oder multilinear, kinematische [http://www.esocaet.com/wikiplus/index.php/Verfestigung Verfestigung]
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* Stahl (duktil): bilinear oder multilinear, kinematische [[Verfestigung]]
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* Stahl (spröde): bilinear oder multilinear, isotrope [http://www.esocaet.com/wikiplus/index.php/Verfestigung Verfestigung]
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* Stahl (spröde): bilinear oder multilinear, isotrope [[Verfestigung]]
* NE-Metalle: bilinear oder multilinear
* NE-Metalle: bilinear oder multilinear
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* Gummi: [http://www.esocaet.com/wikiplus/index.php/Mooney-Rivlin Mooney-Rivlin]
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* Gummi: [[Mooney-Rivlin]]
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* Beton: [http://www.esocaet.com/wikiplus/index.php/Mohr-Coulomb Mohr-Coulomb]
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* Beton: [[Mohr-Coulomb]]
* ...: ...
* ...: ...
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([[Nichtlinearität]]), dass bei einer Lastfolge sich eine bleibende [[Dehnung]] einstellt ([[Plastizität]])
([[Nichtlinearität]]), dass bei einer Lastfolge sich eine bleibende [[Dehnung]] einstellt ([[Plastizität]])
und dass bei einer Rückverformung das Material fester wirkt  
und dass bei einer Rückverformung das Material fester wirkt  
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([http://www.esocaet.com/wikiplus/index.php/Verfestigung Verfestigung]).
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([[Verfestigung]]).
<h4>Literatur</h4>
<h4>Literatur</h4>

Version vom 8. Juni 2011, 11:49 Uhr

engl: plasticity          Kategorie: Level 2 Material Mechanik

Plastizitaet-1.jpg


Plastizität ist eine Materialnichtlinearität in der Strukturmechanik, bei der irreversible Anteile enthalten sind. Ein Zyklus einer Belastung und anschließenden Entlastung ergibt also bleibende (irreversible) Verformungen.

Die Nichtlinearität des Materialverhaltens wird durch eine Funktion des Zusammenhanges zwischen Dehnungen und Spannungen festgelegt.

Für die numerische Simulation werden zahlreiche Effekte von realem Material idealisiert und durch Annahmen abgedeckt. Die Gesamtheit dieser Annahmen wird das "Materialgesetz" genannt.

Es ist üblich, für folgende Materialien die angegebenen Materialgesetze zu verwenden:

Beispiel

Ein Beispiel für das Materialgesetz "Bilinear, kinematische Verfestigung" ist hier als Bildfolge gezeigt. In der Abbildung oben ist eine Materialprobe gezeigt, an deren Enden zunächst eine Zugkraft, danach eine Druckkraft wirkt. Es ist angedeutet, welche Längenänderungen dabei auftreten. In dem Diagramm darunter sind die Dehnungen und Spannungen skizziert. Es wird erkennbar, dass das Verhältnis zwischen Dehnungen und Spannungen nicht linear ist (Nichtlinearität), dass bei einer Lastfolge sich eine bleibende Dehnung einstellt (Plastizität) und dass bei einer Rückverformung das Material fester wirkt (Verfestigung).

Literatur

Rust(2009)

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