Finite-Volumen-Methode
Aus ESOCAETWIKIPLUS
engl: finite volume method Kategorie: Level 3 Theorie
Die Finite-Volumen-Methode (FVM) ist eine Simulations-Methode, bei der das Berechnungsgebiet bei der
Diskretisierung in diskrete kleine Volumen aufgeteilt wird. Bei der Simulation steht die Bilanzgleichung für jedes dieser Volumen im Mittelpunkt. Hierbei ist die Anordnung der diskreten kleinen Volumen raumfest und stellt damit einen
Euler-Diskretisierung dar. Für jedes dieser Volumen wird der aktuelle Zustand im Volumen und der Zu- und Abstrom von Materie verfolgt und bilanziert.
Wesentliche Anwendungsgebiete der FVM sind die Fluiddynamik (CFD) und andere Anwendungen, bei denen strömende Medien auftreten (Kunststoff-Spritzguss, ..).
Finite Volumen
- sind gleichmäßig kartesisch im Raum angeordnet,
- haben regelmäßige Formen und Konturen,
- sind meistens raum-fest (Euler-Diskretisierung).
Eine schräge Berandung des Berechnungsgebietes wird durch eine Treppenstufen-Kontur abgebildet.
Sonstige Begriffe
Andere Methoden verwenden Finite Elemente oder Finite Differenzen.
Weiterführende Informationen
Ein weiterführendes Seminar speziell hierzu finden Sie unter "Wissen" auf der Homepage von CADFEM bei "Beurteilung der Qualität von FE-Simulationen".