Steifigkeitsverhältnis

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engl: stiffness ratio          Kategorie: Aa-leerbild.jpg Level 2 Theorie


Das Steifigkeitsverhältnis ist das Verhältnis des größten zum kleinsten Zahlenwert auf der Hauptdiagonalen der Gesamt-Steifigkeitsmatrix.

Inhaltsverzeichnis

Grundlagen

Bei der Finite-Element-Methode wird bei der Lösung die Gesamt-Steifigkeitsmatrix numerisch verarbeitet mit dem Ziel, die Freiheitsgrade zu berechnen. Hierbei ist bei impliziten FEM-Verfahren die Gesamtsteifigkeitsmatrix zu invertieren. Das erfordert relativ viel Rechenaufwand.

Für diese Lösung sind insbesondere die Zahlenwerte auf der Hauptdiagonalen der Matrix von Bedeutung. Dabei kommt es auf das Verhältnis der Werte an (nicht auf die Differenz der Werte, die Zahlen werden vom Rechner als Gleitkommazahlen verarbeitet). Je weiter diese maßgebenden Zahlenwerte auf der Hauptdiagonalen voneinander abweichen, umso deutlicher wird der Einfluss des numerischen Rundungsfehlers.

Die Zahlenwerte auf der Hauptdiagonalen werden wesentlich bestimmt durch die Steifigkeit der Elemente, wobei der Begriff "Steifigkeit" für Simulationen der Strukturmechanik zutrifft, während bei Temperaturfeldern besser von "thermischem Widerstand" und bei anderen physikalischen Disziplinen von entsprechend anderen Eigenschaften gesprochen werden sollte. Der Rundungsfehler ist also von den Differenzen der Steifigkeiten der Elemente abhängig.

Anhaltswerte

Was ist optimal? Wenn im Modell alle Elemente gleiche Größe und gleiche Materialeigenschaften hätten, dann wäre das optimal und ergäbe den geringsten Rundungsfehler. Aber das ist praktisch nie der Fall.

Hier sind einige Anhaltswerte:

Wann können größere Verhältnisse auftreten?

Wann können größere Verhältnisse auftreten? Das können Fälle sein wie zum Beispiel

Tips und Tricks

Was kann getan werden, um den Nachteil des spürbaren Rundungsfehlers zu vermeiden?

Dann kann die Watte durch Krafteinwirkungen abgebildet werden. Das Ergebnis werden Verschiebungen im Bereich von [nano-m] sein. Jedes dieser Modelle hat seine Berechtigung und seinen Wertebereich. Es ist nicht sinnvoll, beide Wertebereiche in einer Simulation abzudecken.

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