Modenidentifikation

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engl: modal tracking          Kategorie: Aa-leerbild.jpg Level 4 Theorie Mechanik


Eine Modenidentifikation ist notwendig, wenn die Ergebnisse verschiedener Modalanalysen der Strukturmechanik miteinander verglichen werden. Diese Ergebnisse umfassen Eigenfrequenzen (Eigenwerte) und der Eigenschwingungsformen. Wenn zum Beispiel im Rahmen einer Optimierung verschiedene Bauteil-Varianten simuliert werden und jeweils die Ergebnisse miteinander verglichen werden sollen, dann ist dabei eine Identifikation erforderlich, damit jeweils der n-te Eigenwert mit dem vergleichbaren Eigenwert der anderen Variante verglichen wird.

In der Literatur wird dazu das MAC (Modal assurance criterion) Kriterium verwendet. Dieses Kriterium bildet das Skalarprodukt zwischen zwei normierten Eigenvektoren nach der Vorschrift

Modenidentifikation-1.jpg

Dabei wird jeweils der interessierende Eigenvektor einer Variante mit allen Eigenvektoren der anderen Variante verglichen. Ein MAC-Kriterium von > 0.8 bedeutet eine gute Korrelation.

Damit ist eine eindeutige Modenidentifikation möglich.

Lesen Sie hierzu auch über das Modal tracking mit dem MAC Kriterium.

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